Erdbauarbeiten für Haribo Köln

Presseartikel B4B Nachrichten vom 09.10.2014

Für den Süßwaren-Hersteller Haribo darf die Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG in der Nähe von Köln tätig werden und ein Großprojekt stämmen. Für den Bau neuer Haribo-Produktionsstätten macht das Ichenhauser Unternehmen aktuell den Geländeboden bebaubar.

Die beiden Firmenchefs der Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG konnten einen Großauftrag an Land ziehen: Sie wurden als Unternehmen für den Bau des neuen Firmensitzes des Süßwaren-Herstellers Haribo ausgewählt. Das Ichenhauser Unternehmen hat diesen Auftrag der Bickard Bau AG zu verdanken, welche ein langjähriger Partner d der Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG ist. Um seine Position als Weltmarktführer zu behalten, will Haribo jetzt von Bonn nach Grafschaft in der Nähe von Köln umziehen und dort neue Produktionsstätten für mehrere hundert Mitarbeiter entstehen lassen. Harald und Stephan Schmidt freuen sich bei diesem Riesenauftrag dabei zu sein, welcher der größte der bisherigen Unternehmensgeschichte ist. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagen Harald und Stephan Schmidt über das Großprojekt.

Ichenhauser Unternehmen macht Gelände für Haribo bebaubar
Die Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG setzt auf der Baustelle in der Nähe von Köln jeden Tag bis zu 7.000 Kubikmeter Erde in Bewegung, damit der Süßwaren-Hersteller Haribo dort ein neues Gebäude bauen kann. Mit seinen Maschinen und Schürfraupen macht die Ichenhauser Firma die Fläche bebaubar. Allerdings hat das Unternehmen aus Ichenhausen für das Bauprojekt dieser Größenordnung nicht lange Zeit – eine Herausforderung, der sich Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG stellen muss. Geplant ist, dass der Bau des neuen Gebäudes des Süßwaren-Herstellers Haribo soll noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Bis Ende April 2015 ist es Aufgabe der Tonwerk Josef Schmidt GmbH & Co. KG, rund 700.000 Kubikmeter Erdreich zu bewegen. Damit der Auftrag reibungslos über die Bühne geht, werden die beiden Firmenchefs aus Ichenhausen öfters auf der Baustelle anwesend sein.

Tonwerk Schmidt setzt „Tiger“ ein
Für Erdbewegungen in dieser Größenordnung arbeitet die Tonwerk Josef Schmidt GmbH mit der Schürfkübelraupe SR 2001. Weil sie sich regelrecht durch das Erdreich „durchbeißt“, bekam diese Raupe den Namen „Tiger“. Ihr Vorteil besteht darin, dass hohe Kubikmeter-Leistungen pro Betriebsstunde erbringt, wobei gleichzeitig wenig Personal eingesetzt werden muss und Kraftstoffverbrauch auf diese Entfernungen gering bleibt. Das Ichenhauser Unternehmen für seinen großen Schürfkübelraupen-Gerätepark bundesweit bekannt.

Das Familienunternehmen hat eine lange Tradition
Bis ins Jahr 1986 geht die Geschichte des Ichenhauser Unternehmens zurück, das einst von Josef Schmidt gegründet wurde. Harald Schmidt senior, der Vater der beiden jetzigen Firmenchefs, hat die Firma bis 2002 sehr geprägt. „Wir wussten, dass wir unser Unternehmen neu aufstellen müssen, sonst wäre es mit dem Tonwerk Schmidt in Ichenhausen vorbei gewesen“, erklärt Stephan Schmidt zur Lage um die Jahrtausendwende. Zur Neuorientierung gehörte die die teilweise ausgebeutete Tongrube. Inzwischen werden seit dem Jahr 2000 die Teile der Lagerstätte mit mineralischen Reststoffen wie Bodenaushub und Bauschutt aus regionalen Bauvorhaben in der Umgebung rekultiviert. Bestandteil der Tongrube ist der „Ichenhausener Mergelton“, welcher bei einer Vielzahl von Ziegeleiprodukten eingesetzt wird. Das Ichenhauser Unternehmen hat sich seit der Gründung von einem Ziegeleihersteller zu einem über die Grenzen von Deutschland hinaus tätigem Unternehmen im Bereich Erdbau und Logistik weiterentwickelt.